Wie funktioniert ein IBAN-Rechner?

Die IBAN setzt sich aus Länderkennzeichen, Prüfsumme, Kontonummer und Bankleitzahl zusammen. Ohne diese vier Komponenten ist es demzufolge nicht möglich die IBAN zu berechnen. Die Abkürzung IBAN steht für International Bank Account Number und könnte mit “internationale Bankkontonummer” übersetzt werden. Ziel der Einführung der IBAN ist die Vereinheitlichung verschiedener Systemebeim Zahlen der Länder und wird vorwiegend in der EU gefördert: Der 1. Februar 2016 ist der Stichtag, ab dem keine nationale Kontonummer mehr bei Überweisungen nicht mehr benutzt werden dürfen.

IBAN in Deutschland

Der Aufbau der IBAN in Deutschland beginnt, wie in sämtlichen anderen Ländern, mit dem Länderkennzeichen und umfasst insgesamt 22 Stellen. In dem Fall wäre dies DE. Des Weiteren folgt die zweistellige Prüfsumme, die sich an Hand einer festgelegten Formel individuell für jede IBAN berechnen lässt, beziehungsweise berechnet werden muss. Dies ist notwendig, da jedes Kreditinstitut andere Prüfsummen verwendet. Abhängigkeiten bestehen bei dieser Nummer zum Länderkennzeichen, wobei dieses numerisch dargestellt wird. Zusätzlich werden noch andere unerlässliche Komponenten benötigt. Diese sind leichter verfügbar als die zuvor besprochene Prüfsumme. Um in einem Iban Rechner zum gewünschten Ergebnis zu gelangen, ist es zwingend erforderlich Bankleitzahl und Kontonummer anzugeben.

Bankleitzahl und Kontonummer

Nach Ermittlung der Länderkennung und der Prüfsumme bleiben noch 18 Stellen aus, die gefüllt werden müssen. Diese Stelle umfassen die wichtigsten Informationen zur Berechnung der IBAN. Kontonummer und Bankleitzahl lassen sich auf EC- Karten, in betreffenden Unterlagen der Bank beziehungsweise einfach auf dem Kontoauszug einsehen. Dabei umfasst die Bankleitzahl grundsätzlich acht Stellen. Für die Kontonummer bleiben nach Abzug dieser noch zehn Stellen übrig.

Besonderheiten bei der Einbindung der Kontonummer

Da nicht jede deutsche Kontonummer über 10 Stellen verfügt, werden nicht besetzte Stellen mit der Ziffer “0” aufgefüllt. Diese Füllziffer befindet sich immer zwischen der Bankleitzahl und der Kontonummer, sodass die letzten Stellen der Kontonummer grundsätzlich auch die der IBAN sind.

Validierung der IBAN

Sobald der IBAN Rechner seine Arbeit getan hat, ist es ratsam das Resultat überprüfen zu lassen oder selbst zu prüfen, um unnötige finanzielle Risiken, die durch eventuelle Fehlüberweisungen entstehen könnten zu vermeiden. Dies kann in der Regel direkt auf der Webseite des Rechneranbieters durchgeführt werden.