Aktienhandel mal anders – mit ETFs das Risiko minimieren

Die Zinsen auf normale Spareinlagen oder Festgeld sind immer noch so niedrig, dass damit weder eine vernünftige Altersvorsorge aufgebaut, noch das bisher Ersparte vermehrt werden kann. Im Gegenteil. Die Inflation ist inzwischen höher als die Zinsen, was im Endeffekt zu einem Kaufkraftverlust bei den Sparern führt. Aktien sind dagegen eine gute Alternative zu den gängigen Sparformen. Der Aktienmarkt boomt schon seit Jahren und ein Ende des Aufschwungs ist nicht abzusehen. Dabei soll keinesfalls verschwiegen werden, dass die Aktienanlage auch ein gewisses Risiko enthält. Im Langfrist-Vergleich haben sich Aktien jedoch als deutlich robuster und renditeträchtiger als andere Anlageformen erwiesen. Die Frage bleibt allerdings: Wie können Anleger ihre Risiken bei der Aktienanlage minimieren?

 

Diversifikation heißt das Stichwort

Eine der wichtigsten Börsenregeln der Profis ist das Aktienportfolio zu diversifizieren. Damit wird das Risiko eines Verlustes aus einer oder mehreren Aktien auf alle anderen Aktien verteilt und somit gestreut. Der Wertverlust im Gesamtportfolio fällt damit nicht so stark aus. Darüber hinaus bleiben alle Chancen erhalten. Hierzu müssen sich die Anleger lediglich verschiedene Aktien ins Portfolio holen, zum Beispiel aus unterschiedlichen Branchen oder Regionen. Wichtig ist, dass die wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen nicht zu stark miteinander korreliert. Wenn es beispielsweise den Autoherstellern schlecht geht und diese die Produktion einschränken, wird es in der Regel auch die Zulieferer treffen. Daher ist es nicht sinnvoll die gesamte Produktions- und Zuliefererkette im Automobilbau im Portfolio abzubilden.

Über einen Online-Broker ist es möglich, sich mit wenigen Handgriffen ein diversifiziertes Portfolio aufzubauen. Die günstigsten Broker finden Anleger bei www.aktiendepot.de.

ETFs können helfen das Risiko zu mindern

Wer ETFs investiert, kann das Risiko seiner Aktienanlagen ganz natürlich senken. Bei diesen Fonds investieren Anleger in einen Index wie den Dax oder den Dow Jones, also jeweils in den Gesamtmarkt. Dabei handelt es sich um ein indirektes Aktieninvestment, da lediglich passiv der Index abgebildet wird, ohne dabei eigene strategische Investitionsentscheidungen treffen zu müssen. Anleger können so jedoch von der positiven Entwicklung des gesamten Aktienmarktes profitieren. Ausschläge einzelner im Index enthaltener Aktien nach unten werden so jedoch bestens abgefedert. Das Beste an den ETFs sind allerdings die günstigen Ordergebühren. Gegenüber einzelnen Orders mit dementsprechend hohen Gebühren, ist der Preis für den Erwerb von ETF-Anteilen in einer Ordergebühr zusammengefasst. Ein großer Vorteil also. Der Nachteil der ETFs liegt darin, dass keine einzelnen Aktien aus dem Fonds herausgelöst werden können, wenn sich diese nicht wie geplant entwickeln.